Gerhard Übrig - Fußball
aus Ammerndorf am Reichenbach,
von einigen handverlesenen Verwegenen auch
"Hupfi","Hüpfi" oder "Hü" genannt, wird in Fachkreisen als Erfinder des Fußballspiels gehandelt.
Ist der Schreihals der Combo und war ursprünglich auch noch als Gitarrist tätig. Aber das ist zum Glück nun Geschichte! Denn mit dem Erscheinen des Gitarrengottes Peter (s.U.) gab es nun keinen vernünftigen Grund mehr, Herrn Hübner die grob eigenwillige Behandlung seines unschuldigen Saiteninstruments weiterhin durchgehen zu lassen. Ferner ist er für die nicht immer feuilletonkompatiblen Inhalte der „Hälften“- Songs verantwortlich. Er setzt dafür gnadenlos sein Talent ein, innerhalb von Nanosekunden den verwegensten Reim auf jedes erdenkliche Wort zu finden. Schamlos verpasst er seinen mitunter autobiographischen Texten eine gehörige Portion extrem pikanter Details und Finessen aus seinem eigenen verkorksten Leben im provinziellen Umfeld rund um Ammerndorf am Reichenbach. Schon in jungen Jahren begann er das weite Feld der abstrakten Performance zu beackern. Seine früheren subkulturellen Projekte wie das Ultra – Minimalismus – Duo „Die Härte“ mit dem wurstfingerbehafteten Metzgerlehrling Marcus S. schliffen ihn.
Das klägliche Scheitern seiner diversen Spaß- Formationen wie der „Preller Family“, „Stinkis – Khan“, der „Bumba – Dance Band“ usw. hielten ihn nicht (entgegen jeglicher Vernunft) vom musizieren ab.
Zum Verhängnis wird ihn hin und wieder seine dumme Angewohnheit, massig Verdauungsschnäpse zu trinken, ohne auch nur einen Bissen gegessen zu haben. Und manchmal, nach besonders desaströsen Bandauftritten im Zeitraum des postalkoholischen Zustands will er grundsätzlich die Band auflösen, um seinen wahren Traum zu verwirklichen: Ins Italo-Pop-Fach wechseln, um mit der Performance von schmierigen Schmusesongs die Herzen des weiblichen Publikums zu verzaubern, die ein oder andere flachzulegen, um sich anschließend schnarchend umzudrehen und von spektakulären Clubsiegen europaweit zu träumen.
Fan fußballerisch von: 1.FCN, TSV Ammerndorf
Fan musikalisch von: Fürther Jungs, Fab Chief, Martin Lauer
Persönliches Motto: "A olde Kanona dud aran Schlooch !"
Manni, Bass, aus C.,
gilt als der eigentliche Gründer der Kapelle, da er, die ihm weitläufig bekannten Typen Harry und Hüpfi so lange notorisch, nervig, nörgelnd, nötigte, bis die Beiden schließlich nach -und sich letztendlich in ihr Schicksal ergaben, sein Freestylejazz - lastiges Bassspiel mit Gitarre (Ha) und Schlagzeug (Hü) widerwillig zu
begleiten.
Dieses Trio bildete somit die Urformation der Band, vor Turkeys und Olis Einstieg ein halbes Jahr später.
Durch seine strikte Ablehnung zu im Rock'n Roll Business gängigen
Genußmitteln wie Alkohol, wurde er von Anfang an zum Privatchaffeur
der einzelnen Bandmitglieder nach den Konzerten verdonnert.
Seit Bestehen der Band ein denkbar dankbarer Job in der Gewissheit, stets als Letzter zu Hause anzukommen, während der Rest der Kapelle bereits schnarchend schlafend seinen Brand reduziert.
Regelmäßig gemaßregelt wird er von seinen verdutzten Kollegen, wenn er den Wunsch bei Proben äußert, neue Stücke doch im zügigeren Tempo zu arrangieren, ganz egal ob das nun gerade zu der Nummer paßt oder nicht.
Weitere Einbremsungen inklusive mahnender Worte aus den eigenen Reihen
erfährt er vor allem auch dann, wenn er bei Live - Auftritten durch seine
zügellose Anfangseuphorie immer wieder in unrhythmischen Schüben
davongallopiert.
Ach jaaaaa !!! Und was immer wieder allzu leicht vergessen wird, aber das ist ja das Nächste noch mit:
Nebenbei kümmert sich
der Bassklampfer mit sehr großen Zeitaufwand verbunden auch noch ehrenamtlich
um die komplette Band, was den Mitmusikanten ein sanftes Zurücklehnen mit verschränkten Händen am Hinterkopf und ausgestreckten Beinen auf
deren heimischen Sesseln und Sofas in ihren
gemütlichen Wohnzimmern ermöglicht.
Fan fußballerisch von: F.C. Ihrmiteiernscheißfußbolln
Fan musikalisch von: Metal, Hardcore, Rock'n Roll
Persönliches Motto: "Su gääds ahn, obber des gääd a rum !"
Chris, der rhythmische Gitarrist,
ist leidenschaftlicher Sammler von Vinylschallplatten der härteren Gangart, sprich Metall, was unschwer an seiner getragenen Oberbekleidung und Haartracht zu erkennen ist.
Er kam als der Andere ging, sah, spielte und blieb.
Durch seine schier unbändige Zuverlässigkeit, seinem
ausufernden Temperament auf der Bühne und einem
gnadenlosen Willen stets im richtigen Takt zu bleiben,
wurde er zum festen Bestandteil in der Kapelle an der
Rhythmusknarre. Ab und zu ist es ihm von seinen Kollegen auch genehmigt
mal ein Gitarrensolo zu dudeln und den Begleitgesangpart zu übernehmen.
Nach nervenzehrenden Gitarrenunterricht ohne jemals ein Metronom auf
"EIN" gedrückt zu haben, ging seine Karriere los in einer unter Metalheadfreunden gegründeten Metal-Cover Band mit der man die hiesigen Lokalbühnen der Landkreise jahrelang beackerte.
Die Kapelle hielt jedoch nicht ewig, zerfiel in seine Einzelteile und die Gitarre verschwand jahrelang eingestaubt im Schrank.
Doch der Hang zum Gwerch, der blieb. Man kannte sich bereits, ein Anruf genügte und die Gitarre sagte: "Ich bin im Schrank" !!!
Fan fußballerisch von: Iron Maiden FC Football Team
Fan musikalisch von: Slayer, Savatage, Tankard, u.s.w.
Persönliches Motto: "Binfierjednscheißzuhoom"
Andi, fachkundiger Schrattler und Friggler,
hat die Funktion des Leadgitarristen inne und darf sich seit seinem Einstieg neben dem Titel des
Kapellentältesten auch der darin Größte nennen.
Der Musikus im bereits fortgeschrittenem Alter
brachte viel Erfahrung und Weisheit mit in die Band, was dem Gesamtkonstrukt zu dieser Zeit
aber keineswegs schadete. Seine zufrieden, ruhige und beschiedene Art wirkte sich positiv, auch auf die anderen musikalischen Wegbegleiter mit aus.
Gross geworden mit dem aufstrebenden Musikgenre des Heavy Metal der 80 er und 90 er Jahre, übertrug sich seine zügellose Spielleidenschaft auf die Schlagbretter und Hälse seiner stets wechselnden Gitarren.
In all seinen Jahren immer in gutgeölten Metalbands aktiv und mit reichlich
Tour -und Bühnenerfahrung ausgestattet, entschloss er sich nach einer kleinen Schaffenspause wieder einer Lärmtruppe anzuschließen.
Die Umstellung von ausgeklügelt raffinierten Metalriffs zu bollerndem Rumpelrock gelang ihm außerordentlich zügig und man darf gespannt sein, was da noch so alles von ihm heraussprudeln wird.
Zum Glück hat er diesen affenzahnartigen großen Fleiß aber bereits schon wieder abgelegt, da er doch sehr schnell bemerkte, das die Höhe seiner Anfangsschlagzahlen auf die restlichen Bandmitglieder eine irgendwie irritierend befremdliche Wirkung hatte.
Fan fußballerisch von: Nix
Fan musikalisch von: Progressive Metal
Persönliches Motto: "Des solln doch die Junga machn"
Micha, Schlagzeug,
aus Nürnberg bzw. Erlangen, mitunter auch aus Forchheim, in Fachkreisen
"Franz Schlamberd" genannt, stieg Anfang 2023 vom Gastorgler und Aushilfsschlagzeuger zum Chefschlagzeuger auf. Duhlfanatiker im Rang eines Haupt-Nebenduhlers, seit 2003 Ehemann der schönsten Frau der Welt,denn er war nicht zu alt!
Trommelt seit 1985 auch bei der Schlagerkapelle Fab Chief aus Fädd.
Zusammen mit seiner Frau und Zipfeltretzerin "Tenni die Schleie"
unfreiwillig Inspirationsquelle für eine Vielzahl an Texten.
Impotenter Gnackeiziecher mit Glatze und Haltungsschaden, Schlagzeuger
halt. Eigentlich klinisch unauffällig, aber totaler Spinner.
Studierter Diplom-Landwirt, der als Gebrauchtwagenhändler endete.
War kurzzeitig Flügelstürmer, Rechtsaußen der FF Pöbelpicker ( 1 Spiel,
0 Tore ). Ist bis heute der einzige Fußballspieler weltweit, bei dem der Abstand zwischen Ball und Spieler größer wird, wenn er einem Ball hinterherrennt.
Ehemaliger Fanbeauftragter, Fanzineherausgeber und pseudointellektueller
Trittbrettfahrer eines nicht ganz unbekannten mittelfränkischen Noch-
Zweitligisten. Schaut sich mittlerweile Fußballspiele wenn, dann nur noch
betrunken an.
Fan fußballerisch von: FF Pöbelpicker, Altona 93
Fan musikalisch von: Schlager 70er Jahre, Rock'n Roll, ( P- ) Funk
Persönliches Motto: "Des hobber mer nonni okorchd"